Die Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigt mich seit ich denken kann

Auf der Suche nach Antworten habe ich viele Dinge ausprobiert und viele Erfahrungen gemacht. Inklusive bewusstseinserweiternden Substanzen. Bereits im Alter von 19 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht und während sechs Jahren verschiedene Hanfläden geführt – ohne irgendeine kaufmännische Ausbildung. Dementsprechend liefen die Läden mehr schlecht als recht. Und so habe ich mit 27 Jahren doch noch eine Ausbildung zum Kaufmann «angehängt».

Das frisch erworbene Wissen mochte ich aber nicht mehr in einen Laden investieren. Statt mit bewusstseinserweiternden Substanzen suchte ich nach anderen Wegen zugang zum Unterbewusstsein. Und so begann ich eine Ausbildung zum Hypnosetherapeut und Pflegefachmann. Danach studierte ich Betriebswirtschaft, um nicht mehr die gleichen Fehler wie als Ladenbesitzer zu machen. Das Know-how, das ich mir dabei angeeignet hab, brachte ich in verschiedene Projekte ein. So habe ich unter anderem eine Einkaufsgemeinschaft für Lebensmittel und eine Wohnbaugenossenschaft initiiert.

Die Wende mit Kundalini Yoga

Mit 32 nahm mein Leben eine dramatische Wende. Ich entdeckte Kundalini Yoga. Ich war so begeistert, dass ich kurz darauf die Ausbildung zum Yoga-Lehrer begann. Im Laufe der Ausbildung wurde mir immer bewusster, dass mich Veränderungen im Innern mehr interessieren als Veränderungen im Aussen. Während der  Yoga Ausbildung sind mir meine Blockaden und Themen begegnet. Erneut habe ich mich auf meinen ganz persönlichen Prozess eingelassen. Das hat mir gezeigt, wie ich anderen Menschen begleiten kann ihr volles Potenzial zu entfalten.

In Harmonie mit sich selbst, mit der Natur und mit der Umwelt zu sein, war mir schon immer ein grosses Anliegen. Dementsprechend habe ich mich nach der Yoga-Ausbildung für Lebensgemeinschaften und Ökodörfer interessiert. Ich entdeckte, was eine authentische Gemeinschaft bedeutet und weshalb Gemeinschaften so wertvoll sind. 2014 machte ich mich daran, Menschen für ein Ökodorf zu suchen. Aus diesem Grund begann ich eine Zweitausbildung zum Bio-dynamischen Landwirt. Parallel dazu habe ich eine Kundalini Yoga Ausbildung ins Leben gerufen. Der Lehrgang war so erfolgreich, dass ich ihn weiter Jahr für Jahr anbot und in den folgenden Jahren diverse Yoga Fachausbildungen durchführen konnte. Dafür habe ich die Ausbildung zum Landwirt an den Nagel gehängt. Mir fehlte zunehmend die Motivation und Vision. Denn tief in mir drin spürte ich, dass Bio-Bauer nicht meiner Berufung entsprach.

Der Gong als Heilinstrument

Als ich zum ersten Mal einen Menschen einen Gong spielen hörte, wusste ich sofort, wonach ich ein Leben lang gesucht hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich Gongs nur als «Ansage». Zum Beispiel, wenn jemand in einem Seminar auf den Gong schlug, um zu verkünden, dass es Zeit für das Mittagessen war. Beim Lauschen der Klänge spürte ich mit jeder Zelle meines Körpers, dass ein Gong viel mehr kann, als bloss die Zeit «ansagen». In der Folge ging ich bei den besten Gongmeister der Welt in die Lehre und lernte das Gongspielen von Grund auf. Daneben zeigten mir meine Gong-Gurus, wie ich den Gong bei bestimmten Beschwerden und Problemen als Therapieinstrument einsetzen konnte.

Anfangs 2017 bot ich zum ersten Mal selbst eine Gong Meditation an. Zusammen mit meiner Partnerin habe ich das Angebot in den folgenden Jahren kontinuierlich ausgebaut und verfeinert. Heute biete ich neben Gong Meditationen auch Gong Sound Healings, Gong Nächte und Gong Therapie an. Als wir mit unserer Arbeit begannen, waren Gongs in der Schweiz als Therapieinstrument so gut wie unbekannt. Nicht zuletzt dank unserer Arbeit hat sich das in den vergangenen Jahren drastisch verändert: Immer mehr Menschen entdecken die wohltuende Wirkung von Gongklängen auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Und immer mehr Therapeutinnen und Therapeuten setzen Gongs bei ihrer Arbeit ein.

Das Gong Center

Aufgrund der grossen Nachfrage reifte in mir die Idee, ein eigenes Gong-Center zu eröffnen. Meine Partnerin war von dieser Idee wenig begeistert. Doch für mich war klar, dass ich meiner Berufung folgen musste. Und so eröffnete ich im Juni 2018 in Affoltern am Albis ein Gong-Center. Der Aufbau des Online-Shops kostete mich sehr viel Kraft und noch mehr Zeit. Ich lag nächtelang wach, weil sich die Geschäfte nicht so entwickelten, wie ich mir das vorgestellt hatte. Meine Partnerin teilte meine Leidenschaft für den Gong. Aber nicht für das Gong-Center. Das machte die Sache noch schwieriger, als sie eh schon war und sorgte immer wieder für Zündstoff.

Die Beziehung hielt dem Druck nicht stand. Das Interesse an den Gong Meditationen und Gong Therapien und an den Gong Meditationen ging merklich zurück. Nach der Trennung und dem 2. Lockdown kamen wieder mehr Menschen nach Zwillikon, um sich die verschiedenen Gongs anzusehen und sich von mir beraten zu lassen. Es ging es wieder bergauf. Im Unterschied zu vielen anderen musste ich mein Geschäft aber nicht aufgeben. Darauf bin ich unendlich stolz. Der Kampf hat sich gelohnt! Seit Mitte 2022 geht es mit Yatra wieder bergauf: Die Menschen wollen sich wieder vermehrt etwas Gutes tun und die traumatischen Erlebnisse, die das Virus mit sich gebracht hat, aufarbeiten. Dementsprechend gross ist die Nachfrage nach Gong Meditationen und Gong Therapien. Daneben möchten immer mehr Menschen selbst Gong spielen lernen und melden sich für Gong Privatunterricht an.

Die Therapie-Angebot

Auf dem Weg zu mir selbst habe ich viele Ausbildungen absolviert und noch mehr Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrungen und dieses Know-how stecke ich in meine Behandlungen und Seminare. Sie sind nichts Fixes und entwickeln sich ständig weiter. Heute setze ich meine ganze Kraft und meine ganze Erfahrung dafür ein, die psychologische und die spirituelle Entwicklung meiner Klientinnen und Klienten zu fördern. Ich verbinde und vernetze Menschen und helfen ihnen, sich selbst zu finden. Damit ein Raum für das «Sein» entstehen kann, streue ich den Samen des Bewusstseins und fördere bei meinen Klientinnen und Klienten Intuition und Klarheit. Ich helfe bei der Bewältigung von Traumata und unterstütze Menschen auf ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.